In meinem Buch «Intuition to go» habe ich ein Kapitel, welches «nicht ungefragt reinsenfen» heisst. Das bedeutet nicht, dass man seine Meinung nicht sagen soll. Ansonsten wäre ich eine Heuchlerin, denn ich sage meine Meinung.

RatSCHLÄGE werden meistens als solche empfunden, wenn die Energie dahinter nicht stimmt. Dies sind unsichtbare Dinge, die passieren und da kann der Text noch so korrekt aufgesetzt sein. Je nach Formulierung triggere ich beim meinem vis-a-vis ein altes Thema, zack wird es anders verstanden, wie es gemeint war. Evtl. denkt man unbewusst, also diese Person müsste es jetzt wirklich wissen, und dann ist dies in der Energie des Textes.

Tatsache ist, schriftliche Kommunikation birgt viele Stolpersteine in sich. Für mich persönlich ist es unglaublich schwierig, wenn ich Ratschläge bekomme. Denn meistens sind sie äusserst gut gemeint und das freut mich und doch ist es für mich ein Leichtes zu erkennen:

  • Was die Person schreibt, stimmt und ist lehrreich.
  • Wie die Person auftritt, hat mit dem, was die Person ausdrücken will nichts zu tun.
  • Man will sich bei einer Schwäche von mir über mich stellen. (Dafür gibt es im Übrigen tausende von unbewussten Gründen)

Wir alle registrieren diese Dinge, jedoch noch zu unbewusst. Dies zu lernen ist keine Hexerei und ich bin ein grosser Fan davon bewusster durchs Leben zu gehen. Mit systemischem Wissen gekoppelt mit dem Bauchgefühl, wird sich noch manch einer wundern wie gut und klar das «unsichtbare» Wissen ist. Und wie einfach man es lesen kann.

Grundsätzlich empfehle ich, besonders wenn Emotionen mitspielen, dass man zwei Versionen schreibt. Erst die, wo man abgeht wie Schmitzkatze, die versendet man nicht. Dann geht man bei sich mal genau schauen und stellt sich folgende Fragen:

  • Was triggert mich an dem Thema?
  • Was an der Energie im Schreiben?
  • Der Absender hat welchen Ursprung? (wenn bekannt)
  • Vertritt er/sie seinen persönlichen oder einen aufgedrückten Standpunkt?
  • Und alle weiteren Fragen, die helfen besser zu verstehen was hinter den Wörtern steht.

Dann wird die zweite Version geschrieben, die auch meistens versendet werden kann. Es gilt die Grösse zu entwickeln den eigenen Anteil der Themen zu erkennen. Es ist Übungssache und im Grossen Ganzen kostet diesen Weg nach etwas Übung weniger Zeit wie ein E-Mail-Seilziehen, weil beide Schreiber im Ego sitzen. Und ja, wenn ein Assistent die E-Mail schreibt, kann und sollte man dies zumindest im Kopf vor dem Diktat oder der Abgabe der Aufgabe durch gehen. Denn Energie ist unsichtbar und reist locker durchs ganze Universum.

Wer lernen möchte, wie kann ich mich wahrhaftig und klar reflektieren um solche Tipps locker umzusetzen, am besten bei mir gleich ein 30min gratis Gespräch buchen.

https://app.sessions.us/book/30minuten-zoom-kaffee-mit-angela