Ich sehe und lese oft voller Freude über New Work. Da ich mich fast ausschliesslich auf LinkedIn bewege, ist dies die Plattform, wo ich am meisten darüber stolpere. Und meistens bis fast immer freue ich mich sehr über die Beiträge. Denn sie zeigen auf, dass etwas geändert werden MUSS. Und der Zeitpunkt dafür war definitiv vor dem ganzen C Gedöns. Einiges wurde durch diese Zeit zwangs eingeleitet, anderes halt eben nicht. So oder so, es ist höchste Eisenbahn, dass wir auf unsere Mitarbeiter eingehen.

Ich habe mal wild 4 Punkte aus dem Netz genommen bzgl. New Work. Dazu muss ich klar sagen, es gibt noch viele weiteren Punkte, welche zu beachten sind. Und auf die ich sehr gerne ein anderes Mal eingehe. Wenn man zu einem speziellen Punkt meine Meinung wissen möchte, dann einfach auf mich zukommen. Ich freue mich drauf. Es wird mir eine Freude sein, meine Sichtweise kundzutun. Und auch sehr gerne dazu zu lernen. Lernen ist für mich ein Lebenselixier.

  1. Die Sinnfrage wird zentral

Diesen Punkt finde ich superspannend. Denn er ist viel zentraler, wie wir denken. Ich gehe mal davon aus, dass es hier um den Sinn in der Arbeit geht. Sprich wenn ich etwas tue, dann wozu? Arbeiten wo man ein Ergebnis sieht, sind grundsätzlich eher befriedigend, wie wenn man nicht weiss, wofür man etwas tut. Dies ist jedoch schlicht menschlich.

Da fände ich den Ansatz wozu bin ich hier auf diesem Planeten, was sind meine Talente etc. viel spannender. Interessanterweise stellen sich Menschen welche gesundheitlich aus dem System gepfeffert werden. In dem Moment meist genau diese Frage. Diese Antwort beginnt im Ursprung in der Familie. Sei es, dass einem unbewusst immer eingetrichtert wurde, dass man dies und das nicht kann. Obwohl es einem riesige Freude bereitet hat und somit auch leicht viel.

Sei es, dass man aus Pflichtgefühl, etwas erlernt oder arbeitet.

Es gibt ganz viele kleine Ansätze um dieses im Detail anzuschauen. Mein Unterschied zur «klassischen» Sinnfrage. Ich schaue in das Familiensystem und gehe von da aus zur Lösung. Denn wenn man gleich richtig hinschaut, dann ist dies meist präventiver und nachhaltiger, wie wenn man nur an der Oberfläche kratzt. Es mag im ersten Moment etwas unangenehm anmuten, dass man um im Beruflichen Leben weiter kommen soll, wenn man das Familiensystem anschaut. Und ganz einfach ist es auch nicht, es braucht den Willen und den Mut hinzuschauen und zu wachsen. Doch löste in kurzer Zeit einen riesigen positiven Wandel aus.

  1. Die 30-Stunden-Woche das neue Vollzeit?

Bei dem Punkt sieht man gut, dass unser Bewusstsein noch viel Luft nach oben hat. Persönlich glaube ich, dass Menschen immer bewusster werden, dass sie nicht mit viel Geld glücklich werden. Sondern die Zeit für sich sehr, sehr wertvoll ist. Und Geld natürlich ein Anteil daran hat, dass man ein gutes Leben hat. Doch Materielles nimmt an Bedeutung ab, BewusstSEIN dafür zu. Reflektierte Mitarbeiter sind unbezahlbar. Grundsätzlich denke ich, dass Teilzeit für viele das übliche Model wird. Denn egal ob Mann oder Frau, es ist immer gut, wenn man auch Zeit für sich hat.

Ich finde die Stundenbeschränkung nach Oben nötig, damit Menschen nicht ausgebeutet werden. Doch grundsätzlich sollte sie eine Empfehlung sein.

  1. Remote Work macht das Büro attraktiv

Ich glaube das es Menschen gibt, denen es besser geht wenn sie zuhause arbeiten und es gibt Menschen die gerne ins Büro gehen. Und auch da gilt es das BewusstSEIN zu haben, warum und wieso etwas ist wie es ist. Egal wo jemand arbeitet, falls jemand bescheissen will, dann kann man es immer und wenn man die Mitarbeiter auf dem Schoss hat. Ich würde lieber TRUST WORK als remote work als Worte nehmen. Eine extrovertierte Person fühlt sich im Büro evtl. wohler, eine introvertierte ist vielleicht gerne 1-2Tage im Team im Büro und ansonsten lieber in vertrauter Umgebung. Und wer nun sagt, die Technik kann gehackt werden, das kann sie überall, egal wo man ist. Auch wenn man ohne Computer arbeiten würde, oder wie lief das früher? Auch diesbezüglich braucht es Vertrauen und gesunden Menschenverstand, beides im übrigen Punkte welch für die Arbeit mit Mitarbeitern oder im Team zwingend sind.

  1. Work-Life-Blending ersetzt Work-Life-Balance

Ob Balance oder Blending, ich entferne immer das Work, denn man ist immer sich selbst im Leben. Es geht um die Life Balance und wenn man sich bewusst ist, dass man immer sich selbst ist, egal ob im privaten oder beruflichen Leben. Und sich dann auch die Zeit nimmt sich selbst richtig kennenzulernen und sich immer wieder zu reflektieren, dann hat man die Klarheit und das BewusstSEIN das für jede Position egal ob in der Familie oder in der Firma genial ist. Denn wenn man sich selbst kennt, dann kann man mit Konflikten, Spiegelungen und vielem anderen einfacher und unbelasteter umgehen.

Mein Fazit zu New Work, es ist ein guter Anfang, doch macht es mehr Sinn gleich ins BewussteSEIN einzusteigen. Das hat kein Ablaufdatum und ist immer im Trend. Bei sich zu sein war und ist seit jeher das, was wir Menschen am besten können und uns Menschen wachsen lässt.

Der erste Schritt beginnt mit dem Willen zum persönlichen Wachstum und der Entwicklung der Selbstliebe.

Ich freue mich sehr über Inputs, Kommentare und Anregungen oder auch gerne über einen persönlichen Austausch ob on- oder offline.