Gemäss Wikipedia beschreibt Prof. Dr. Frithjof Bergmann Punkt vier Entwicklung wie folgt:

Etablieren kollektiver Lernstrukturen

Selbstreflexion der Organisation

Etablieren kollektiver Entscheidungsstrukturen

Entwicklung beschrieben, wie bei Prof. Dr. Frithjof Bergmann ist nicht ganz so wie ich das sehe. Ich finde im Bereich Entwicklung ist es höchste Eisenbahn, dass wir ernsthaft und bewusst darauf bauen uns PERSÖNLICH zu entwickeln.

Management sollte automatisch Selbstreflektion im Wort haben. Denn wenn ich mich nicht selbst führen kann, wie komme ich dann auf die Idee, dass ich andere führen kann. Im Übrigen bis heute ein seeeeeeeeeeeeeeehr weit verbreitetes Problem. Denn viele Menschen sind auf der Karriereleiter hochgeklettert. Doch die Persönlichkeitsentwicklung war dabei egal. Hauptsache die Zahlen kletterten mit. Dies ist einer der grössten Fehler der letzten Jahrzehnten.

Interessanterweise ist meist die Abteilung welche FÜR die Mitarbeiter ist so gar nicht begeistert von Neuerungen im Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Auch wenn man mittlerweile sehr viele neue Positionen geschaffen hat, mit genialen Namen wie Mitarbeiterweiterentwicklerin usw. Doch diese Positionen zielen nicht auf die persönliche Entwicklung ab. Sondern auf die Weiterentwicklung in erster Linie im Geistigen Sinne.

Viele denken noch immer, dass es ein immenser Aufwand ist, bewusster auf die Mitarbeiter einzugehen. Das ist totaler Blödsinn, alles, was es braucht ist der Mut sich selbst kennen zu lernen. Und von da aus ist der Weg ganz einfach, doch dieser erste Schritt ist bei weitem der Grösste. Dazu kommt noch, dass es noch nicht etabliert, ist in der Arbeitswelt, Selbstreflektiert zu sein als absoluter mega Pluspunkt zu sehen.

Doch es heisst Körper, Geist und Seele. Und es ist noch immer so, dass letzteres nicht automatisch und ganzheitlich wahrgenommen wird. Doch wir kommen so oder so nicht mehr darum herum, wenn man mich fragt.

Es wäre genial, wenn wir die Entwicklung ganzheitlich angehen. Themen wie Mitarbeiter- und Fachkräftemangel würden so automatisch merklich reduziert und mit der Zeit verschwinden. Denn einfache Dinge wie Weiterbildungen würden kein rotes Tuch mehr sein. Und Dinge die im Team triggern, können so angegangen werden, dass man eine echte Lösung findet und Schwelbrände verhindert werden. Somit werden Themen wie starke Fluktuation, Mobbing, generelle Unruhe massiv weniger, wenn nicht sogar ganz eliminiert.

Das mag alles jetzt etwas euphorisch klingen, doch ich bin der vollen Überzeugung. ENTWICKLUNG muss in alle Richtungen stattfinden. Beginnen tut sie jedoch immer, wirklich immer bei sich selbst.