Es ist immer wieder herrlich komisch bis unglaublich erschreckend, für wie dumm manche Unternehmen ihre Mitarbeiter verkaufen wollen. Was in der heutigen Zeit durch die Informationsflut und andere Möglichkeiten immer schwieriger oder schlicht dümmer ist dies zu tun, scheint noch nicht überall angekommen zu sein. Wenn man genau hinschaut, sind es meistens gross Unternehmen solche welche immer wieder auffallen durch schlechten Umgang mit Mitarbeitern oder/und oder Kunden. Man muss kein Genie sein um daher zu verstehen, so geht es nicht lange gut. Je mehr Mitarbeiter Nummern sind um so schneller kommt man in dieses Fahrwasser. Natürlich kann man bei 100 Mitarbeitern vermeintlich näher dranbleiben wie bei 1000 Mitarbeitern. Das stimmt jedoch nicht, das ist eine Frage der Einstellung, der Vorbildfunktion und des Interesses des Unternehemens auf Mitarbeiter und nicht Zahlen zu setzen.

Nehmen wir mal ein Medley von Beispielen, welche ich in letzterzeit mitbekommen habe und packen sie in eine Firma. Nenn wir sie mal die 3 Affen GmbH.

Während der Pandemie spricht der CEO zu den Mitarbeitern und bei der Fragerunde kam auch die Frage: «Wie sehen sie das mit der 4 Tagewoche» Er antwortet postwendend «Arbeiten sie etwa nicht gerne?» Derselbe CEO verlässt seine Position nach der Pandemie mit einige Jahre vor seiner offiziellen Pensionierung um sein Pensum zu reduzieren, was grundsätzlich verständlich ist. Doch arbeitet er wirklich soooo viel mehr, wie ein jeder Mitarbeiter, ohne den er niemals ein CEO wäre. Ohne Mitarbeiter gibt es keine Chefs.

Im Jahr 2022 wurde Lohnmässig eine Nullrunde ausgerufen, obwohl die 3 Affen GmbH in einer Branche unterwegs ist, wo die virale Zeit kaum Einfluss hatte. Die Teuerung hat hirt keine riesen Sprünge gemacht, doch reicht es auch so den Leuten je nach Einkommen ist es eng. Also eine Nullrunde ist nicht einfach. Im Jahr darauf wird nicht mal der Teuerungsausgleich ernstgenommen und dies nach einem Nullrundenjahr.

Was für ein Prozess wird anhanden dieser Beispiele und vieler anderen «kleinen Dinge» die sehr grossen Einfluss haben ausgelöst? Und das wohlgemerkt, weil man Menschen nicht ernst oder für voll nimmt als Arbeitgeber.

Bewusst und unbewusst gehen einige Prozesse los. Hier sind Beispiele, die aufzeigen, wie unbewusstes handeln Schwelbrände fördert.

  • Warum gebe ich meine Lebenszeit einem Arbeitgeber, der mich nicht schätzt
  • Weshalb soll ich 100% geben, wenn ich denen egal bin
  • Für einen schlechten Lohn mach ich auch nur das Nötigste

etc. etc. etc.

Es gibt diverse Typen Arbeitnehmer und wie sie auf dieses Verhalten einer Firma reagieren. Die 3 welche mir üblicherweise in solchen Situationen am häufigsten über den Weg laufen zeige ich hier mal auf. Dazu gibt es jedoch noch viele Untertypen und Spezialfälle. Wir sind Individuen und somit individuell.

Mitarbeiter Typ 1:

Unabhängig, Flexibel, ohne Angst. Wenn mich mein Arbeitgeber nicht wertschätzt, suche ich was neues, ich habe ja nichts zu verlieren. Dieser Mitarbeiter macht seine Arbeit gerne und möchte sich wirklich einbringen und Dinge verändern.

Mitarbeiter Typ 2:

Durch Verpflichtungen gebunden, eher unsicher, fühlt sich zwar nicht wohl in der Firma. Wechselt nicht ohne was Neues, wenn jedoch ein guter Job an einen herangetragen wird, dann ist dieser Mitarbeiter weg. Gehört auch in die zuverlässige Kategorie, verliert jedoch so an Loyalität, nie ganz aber trotzdem zu viel.

Mitarbeiter Typ 3:

Bequem, Hauptsache man muss nicht zu viel machen und das Gehalt kommt, so wie 2-3 Benefits vom Arbeitgeber. Dies Mitarbeiter sind quasi im «Beamtenmodus». Und für eine Firma für die Weiterentwicklung das reine Gift. Loyalität heisst für diese Mitarbeiter nur sich selbst gegenüber loyal zu sein und das reicht ihnen.

Typ 3 kostet viiiiiel mehr Geld wie man denkt, denn dieses «ich mache nur das Nötigste» ist ansteckend. Besonders für neue Mitarbeiter die dieses Gen auch in sich tragen.

Wie kann man diesen ganzen Rattenschwanz aufhalten? In dem der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung HINSCHAUEN, und zwar sofort und richtig tief.

In diesem Fall muss das BewusstSEIN der Leitung zwingend aktiviert werden. Glücklicherweise ist dies, wenn man wirklich will, keine Hexerei. Das Einzige was es dazu braucht ist kurzfristig finanziell einen Einsatz, langfristig den wirklichen Willen in der gesamten Firmenphilosophie etwas zu ändern und dann wird man auch sehr rasch merken, dass das Finanzielle vom Aufwand her langfristig um ein Mehrfaches wieder reinkommt. Was jedoch klar nicht möglich ist, ist eine Änderung durch externe Personen ohne das zutun der Führungsspitze. Das Geld spendet man dann lieber einer gemeinnützigen Gesellschaft, anstelle das man es, um proforma gut zu sein, aus dem Fenster schmeisst.

Wer jetzt sagt, da müssen wir hinschauen, ich will mehr wissen wie Angela die Thematik angehen wird. Hier geht es zum Link für unverbindliches 30Minuten Onlinegespräch, bei welchem ich mindestens 3 einfache Tipps verspreche die sofort umgesetzt werden können.