Wie schon wieder was bzgl. was ich im Team anbieten soll? Das kostet mich schon wieder Geld und das liegt bekanntlich gerade nicht auf der Strasse. Stimmt, das tut es nicht. Jedoch sind wir willens in alle möglichen Coaches usw. zu investieren. Warum investieren wir denn nicht in unsere Mitarbeiter, dass diese selbst dieses Wissen haben? So, dass man nur noch bei den grössten Knöpfen jemanden von Extern brauchen?

Ich bin dafür, dass nicht nur der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung ausgebildet werden, sondern alle Mitarbeiter. Natürlich muss man nicht jeden Mitarbeiter dazu bringen sich weiterzubilden im Bereich Systemisches-Wissen. Bloss jeder Mitarbeiter, welcher diesbezüglich ein kleines Interesse hat, beginnt den ersten Schritt die Welt anders zu sehen. Und diese Sichtweise unterstützt das Unternehmen und dessen Kultur, auch bei denjenigen, welche evtl. noch nicht so hinsehen möchten.

Systemische Teamausbildung lässt binnen kürzester Zeit zu, dass

  • Probleme räumlich bereits verändert und verbessert werden, bevor sie nonverbal entstehen können. Zb: mit einer Glaswand im Rücken fehlt einem der Halt, da kann man mit einer einfachen Folie Abhilfe schaffen
  • historische und kulturelle Zusammenhänge einfach, klar und logisch aufgeklärt und -gelöst werden. Zb: Menschen, die in zweiter Generation hier leben sind hier, wie auch meist in der Heimat «die Ausländer», wenn man dies wahrnimmt und Wurzeln bietet schon rein in dem man dies anerkannt kommt es rasch zu einer Beruhigung im Team
  • bevor der Elefant im Raum steht, die Maus gemanagt wurde und somit keine wertvolle Zeit verballert wird Zb: hat ein Mitarbeiter ein chronisch krankes Kind zuhause, dies weiss der Chef, der ihn eingestellt hat, im Team wurde es nicht kommuniziert, somit fällt nur auf, dass er immer mal wieder fehlt, früher geht etc. Wenn da klar und offen kommuniziert wird, ist die Maus eine Maus und bleibt es auch
  • sich ein jeder ehrlicher selbstreflektiert. Zb Menschen beobachtet sich selbst stärker und ehrlicher
  • Kritik und Meinungen nicht nur geäussert werden dürfen, sondern sogar erwünscht sind. Zb In dem man bewusst die Kultur des Abholens der Mitarbeiter an dem Punkt, wo sie stehen, fördert
  • Zwischenmenschliche Probleme erkannt werden bevor sie entstehen. Zb: Kulturelle Differenzen bei unterschiedlichem kulturellem Hintergrund, diese ansprechen um gegenseitiges Verständnis zu fördern (Essen verbindet viele Kulturen, nur so als Idee)

Allem voran dauert es nicht ewig, diese Themen den Mitarbeitern klarzumachen. Ob es sich um einen Nachmittag handelt, wo man überhaupt das Thema mal aufgreift und aufzeigt und von da ausschaut, ob es konkrete Fragen gerade gibt. Oder ob man regelmässig über einen längeren Zeitraum die Thematik im Unternehmen und Team anschaut spielt keine Rolle. Wichtig ist, vom ersten Moment an sind Lösungen im Raum und Veränderungen zu spüren. Und darum geht es mir.

Es braucht nicht immer «was weiss denn ich» für Zeitspannen und teuer Preise für eine Veränderung. Das ist in meinen Augen eine Lüge derer, die davon profitieren, dass Unternehmen Geld zur Verfügung steht. In kurzer Zeit eine Veränderung, die auf Dauer anhält herbeizuführen, dass ist das Ziel. Man kann daraus auch einen Firmenevent machen, wo man die Thematik gleich praktisch angeht. Es gibt 1000 Möglichkeiten den Mitarbeitern aufzuzeigen, dass das Unternehmen in der Kultur eine Änderung will. Hin zur Firmenkultur von Mitarbeitern, weg von Personal und Brotjobs.

Persönlich finde ich, dass dieser Wechsel schon lange im Raum steht, bloss machen die meisten eine Kurve darum. Warum? Es braucht Mut zur Veränderung. Das ist alles, ein Schritt auf die Veränderung zu und aus dem gewohnten raus. Wer nun sagt, dass wäre cool für unsere Firma, aber ich bin ja nur ein Mitarbeiter. Nur Mut, man kann sich gerne bei mir melden und ich zeige Möglichkeiten auf, wie man es angehen kann. Mit diesem Wissen kann man dann zum Vorgesetzten, dem HR oder einer anderen Vertrauensperson im Unternehmen. Grundsätzlich gilt, fragen kostet nichts und hier geht es direkt zur Buchung eines 30 Minuten gratis Zoom Kaffees mit mir: https://angelaheck.youcanbook.me/

Wer jetzt sagt, ich fühle mich aber saumässig wohl in meiner Komfortzone, dann denkt daran, die wahre Komfortzone befindet sich in unserem Brustkorb. Das Herz ist weit mehr, wie nur ein Muskel, der uns am Leben erhält. Es ist auch das Barometer unserer Komfortzone, daher ist Mut nichts weiter wie seinem Herzen vertrauen. Also, nochmals, nur Mut. Veränderung beginnt immer in einem selbst. Egal in welcher Position oder Situation im Leben man ist.

Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (aus Afrika)